Hans-Ullrich Kuhn

HOINZI

Der IKS

2019 führte unser Roadtrip nach Sizilien, von dort aus dann nach Bari, mit der Fähre nach Durres (Albanien) und schließlich durch die Staaten des ehemaligen Jugoslawiens zurück nach Deutschland.

Auf dieser Tour kamen wir auch durch Rom. Und da Kolosseum und Trevibrunnen und das ganze Zeugs jeder kann, haben wir beschlossen, mal was ganz anderes zu machen. Ute hatte nämlich ein paar Monate vorher einen Zeitungsartikel gelesen, in dem von einem Müllmuseum in Rom die Rede war (https://www.deutschlandfunkkultur.de/museum-magr-in-rom-kunst-zwischen-verfallenen-mauern-und-100.html).


Das war natürlich perfekt für uns: Müll, Illegal, Direktor Tito, ein rumänischer Roma, Eingang ein Loch in einem Zaun hinter Müllcontainern…. Herz, was begehrst Du mehr! Also, schnell Navi gefüttert und auf geht´s. „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Ja, tatsächlich, da stehen Müllcontainer. Aber Eingang hinter den Containern? Ich kann nix finden. Ah, da lungern ein paar Gestalten rum, die hau ich mal an. Aber wie? Die Jungs können kein Wort Italienisch, von Deutsch und Englisch ganz zu schweigen. Aber ich hab den Zeitungsartikel in der Hand. Und da ist auch ein Bild von Tito drauf. Ich zeige also das Bild. „Kennt Ihr den?“ In diesem Moment schlappt ein Mann vorbei, Flioflops, links und rechts Aldi-Einkaufstüten. Die Jungs deuten auf ihn: „Tito!“. Und tatsächlich, er war es, der leibhaftige Museumsdirektor.

Und so erhielten wir eine persönliche Führung durch das Müllmuseum, wie sie eindrucksvoller nicht hätte sein können. Tito dabei immer in seinen Flipflops vorneweg.

Müllmuseum

 Bildschirmleser
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BILDGALERIE

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